Unterschätzte Gefahr: Diese Zusatzstoffe solltest Du meiden
Weißt Du noch, was Du heute alles gegessen hast? Vermutlich kannst Du mir noch sehr genau aufzählen, welche Lebensmittel Du zu Dir genommen hast. Aber weißt Du auch, welche Zusatzstoffe, Farbstoffe und Konservierungsstoffe Du Deinem Körper zugemutet hast? Die Liste dieser Stoffe auf Produkten ist meist lang. Doch was noch viel schlimmer ist: Viele dieser Produkte enthalten Zusatzstoffe, die wir dringend meiden sollten, weil sie offiziell als bedenklich gelten. Das hindert Hersteller solcher Produkte leider nicht daran, diese Stoffe trotzdem zu verwenden. Ich möchte Dir gern einen Überblick darüber geben, was für tagtäglich unbewusst zu uns nehmen.
Den Begriff Konservierungsstoffe kennen wir alle. Diese haben nur eine einzige Aufgabe: Sie sollen Lebensmittel länger frisch halten. Soweit, so nachvollziehbar. Wozu gibt es aber all die anderen Zusatzstoffe, die sich in der Zutatenliste von Lebensmitteln finden? Und wie kann es sein, dass einige dieser Stoffe in unserem Essen enthalten sind, obwohl sie sogar eine Gefahr für unsere Gesundheit darstellen?
Holz, Läuse und Co.: Ist es natürlich, müssen wir es essen
Einige Stoffe werden aus Holz hergestellt. Ja, richtig gelesen: In unserem Essen sind oftmals schlichtweg Sägespähne, beispielsweise in vielen Erdbeerjoghurts. Warum diese Stoffe nicht ausdrücklich beim Namen als Inhaltsstoff genannt werden müssen? Weil es sich hierbei um natürliche Stoffe handelt.
Das gilt etwa auch für den Zusatzstoff E120, Karmin. Karmin ist eine natürliche Lebensmittelfarbe, wird allerdings aus Läusen hergestellt. Auch wenn diese Cochenille-Läuse extra hierfür gezüchtet werden: Läuse sind nun mal trotzdem Läuse. Weil Holz, Läuse und viele andere Dinge nicht chemisch hergestellt werden, gelten sie als natürliche Roh- und Zusatzstoffe.
Viele Zusatzstoffe dürfen gar nicht genannt werden
Während diese Stoffe nicht explizit beim Namen genannt werden müssen, sondern sich hinter einer E-Nummer verstecken, DÜRFEN andere Stoffe sogar gar nicht auf einer Verpackung genannt werden. Bei solchen Stoffen handelt es sich oftmals um Aromen. Trinken wir beispielsweise ein Wasser, das nach Johannisbeere schmeckt, muss deshalb noch lange keine Johannisbeere darin enthalten sein. Hier wird dann mit Buccoblättern gearbeitet.
Man darf aber nicht auf die Verpackung schreiben, dass es sich bei dem Geschmack um Bucco-Aroma handelt, weil das Wasser ja eben nicht nach Bucco schmeckt, sondern nach Johannisbeere. Würde man hier Bucco-Aroma vermerken, würde dies unter Täuschung des Verbrauchers laufen. Deshalb steht auf der Verpackung einfach nur „natürliches Aroma“.
Das ist auch der Grund, weshalb auf Erdbeerjoghurt nicht steht „natürliche Aromen, hergestellt aus Sägespänen“, weil der Joghurt ja eben gar nicht nach Sägespänen schmeckt. Das Wort „Aroma“ in Zutatenlisten ist ohnehin ein Kapitel für sich. Wusstest Du, dass sich hinter der Angabe „Aroma“ auf einer Verpackung bis zu 120 verschiedene Zusatzstoffe verstecken, die nicht einzeln deklariert werden müssen? Was jeder einzelne dieser Stoffe in unserem Körper bewirken kann, ist noch lange nicht wissenschaftlich und medizinisch geklärt.
Nicht Zucker ist der Teufel, sondern bedenkliche Zusatzstoffe
Während wir bei Ketchup verteufeln, dass so viel Zucker darin enthalten ist, vergessen wir oftmals, wie viele teilweise sogar bedenkliche Zusatzstoffe in diesem beliebten Produkt enthalten ist. Eine kleine Liste dieser Zusatzstoffe möchte ich Dir unten anfügen, damit Du einen kleinen Überblick darüber bekommst, welche Zusatzstoffe unsere Gesundheit gefährden und dennoch in unseren Lebensmitteln enthalten sind.
Viele Inhaltsstoffe führen nachweislich dazu, dass etwa Kinder Schaden nehmen. Ein Beispiel dafür ist Benzoesäure, enthalten in Pommes, Burgern, Ketchup oder auch Limonade. Dieser Stoff begünstigt Hyperaktivität, kann Chromosomen und Teile der DNA beschädigen, verändertes Benzol kann sogar krebserregend sein.
Tiere kriegen Tumore davon, doch für uns Menschen gilt es als bedenkenlos
Kekse enthalten Propionsäure, was eine zeitlang verboten war. Damals hatte man entdeckt, dass sich aufgrund dieses Stoffes Tumore am Vormagen von Ratten bilden. Weil wir aber nun mal keine Ratten sind und gar keinen Vormagen haben, darf Propionsäure mittlerweile wieder Bestandteil unserer Lebensmittel sein.
Ähnliches gilt für Pflanzenschutzmittel. Diese Mittel stoppen Bakterien und Schimmelpilze, finden sich aber auch als Inhaltsstoff in Lebensmitteln. Diese Mittel sollen unser Essen länger haltbar machen. Jedoch stehen sie auch im Verdacht, Allergien auszulösen. Das ist angesichts der steigenden Zahl an Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten, mit denen wir Menschen heutzutage kämpfen, beinahe fahrlässig.
Doch warum gibt es oftmals keine eindeutige Kennzeichnung dieser Zusatzstoffe, die Verbraucher vor der eigentlichen Täuschung des Handels schützt? Wir brauchen keine Zusatzstoffe, um zu überleben oder dafür, dass wir gesund bleiben und es uns gut geht. Wenn Du wissen möchtest, wie Du ganz einfach auf eine natürliche Auswahl an Lebensmittel ohne unnötige Zusatzstoffe achten kannst, höre mal in meinen Podcast „Wonder of Weight Loss“ rein!
Lebensmittel mit diesen Zusatzstoffen solltest Du meiden
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E102: Hinter dieser Nummer versteckt sich Tartrazin. Es findet sich in Senf, Getränken, Schmelzkäse und auch Puddingpulver. Dieser künstliche gelbe Farbstoff birgt Allergiepotenzial und wirkt sich bedenklich auf Personen aus, die unter Neurodermitis oder Asthma leiden.
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E104: Chinolingelb steht unter dem Verdacht, krebserregend und für ADHS bei Kindern verantwortlich zu sein und darf deshalb nur noch in sehr geringen in unseren Lebensmitteln enthalten sein. Darunter Brause, Kaugummis, Götterspeise oder auch Räucherfisch. Warum man diesen Stoff überhaupt noch verwenden darf, ist fraglich.
Weil wirklich viele E-Nummern bedenklich sind, möchte ich im Folgenden gar nicht mehr darauf eingehen, warum diese Stoffe bedenklich sind, sondern Dir eine Übersicht über die Nummern geben. Auf der Website von Utopia kannst Du nachlesen, was genau diese Stoffe in unserem Körper anrichten und auslösen können.
Mit am wichtigsten finde ich folgenden Aspekt: zu viele Zusatzstoffe in deiner Ernährung haben Einfluss auf deine Körperintelligenz. Das heisst, dass Du nicht mehr spürst, wann Du Hunger hast oder wann Du satt bist. Und das ist ja das, was den meisten im Weg steht. Oder?
Achte auch auf diese E-Nummern und überlege, ob Du möchtest, dass sie ein Teil von Dir werden:
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E122: Azorubin oder auch Carmoisin
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E123: Amaranth
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E124A: Chochenillerot A
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E127: Erythrosin
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E129: Allurarot AC
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E142: Grün S
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E125C: Ammoniak-Zuckerkulör
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E151: Brillantschwarz BN
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E154: Braun FK
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E155: Braun HT
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E173: Aluminium
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E180: Litholrubin BK
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E239: Hexamethylentetramin
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E284: Borsäure
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E285: Natriumtetraborat
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E385: Calcium-dinatrium-ethylen-diamin-tetraacetat (Calcium-dinatrium-EDTA)
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E407: Carrageen
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E425: Konjak
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E512: Zinn-II-Chlorid
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E999: Quillaja-Extrakt
Willst Du Deine Körperintelligenz zurück gewinnen und wieder auf Dein Körperbewusstsein vertrauen? Sichere Dir Deinen individuellen Coaching-Tag und vertraue Deinem Körper. Denn Dein Körper weiß Bescheid!