Wie Dich Dein Verstand steuert

Hast Du das Gefühl, Dein Leben zieht an Dir vorbei?

Wir haben durch unsere Gesellschaft und Erziehung gelernt, dass der Entscheidungsträger numero uno unser Verstand ist. Das war schon in der Kindheit so und hat sich über die Schule bis ins Erwachsenenalter durchgezogen. Die Identifizierung mit dem Verstand geht teilweise so weit, dass wir glauben, wir seien unser Verstand.

Denn das Gehirn sendet über Gedanken Gefühle aus, die wir dann fälschlicher Weise für unsere eigenen unabänderlichen Emotionen halten. Wir sind traurig, wütend und glücklich, weil das eben so ist.

Was geschieht da in unserem Verstand?

Der Verstand hält sich meist in zwei Zeitzonen auf: Zukunft oder Vergangenheit. Wenn es eine neue Situation ist, die der Verstand noch nicht kennt, wechselt er in die Zukunft und das äußert sich dann in Ängsten, Befürchtungen und Weltuntergangsszenarien. Unsicherheit mag der Verstand gar nicht. Ist es etwas Bekanntes, etwas, dass wir in abgewandelter Form schon einmal erlebt haben, gleicht unser Gehirn die Situation mit ähnlichen Erfahrungen aus der Vergangenheit ab und reproduziert diese einfach. Je nachdem wie das Erlebnis in der Vergangenheit gespeichert ist, erleben wir das Ergebnis in der Gegenwart. Da ist es also kein Wunder, dass wenig Neues passiert in unserem Leben.
Und vor allem bleibt der fade Beigeschmack, etwas oder Jemand, kontrolliert unser Leben – allerdings nicht wir.

Der Opponent, oder die Frage, wie sich das ändern kann

Was uns Menschen von allen anderen Lebewesen unterscheidet, ist die Tatsache, dass wir unser eigenes Handeln hinterfragen und daraus lernen können.
Nachdem Du dich bereits mit dem Thema, sich immer wieder im Kreis zu drehen, auseinandersetzt, wird dir klar, dass die Reaktionen auf deine Welt keine frei gewählten Entscheidungen sind, sondern ein ablaufendes Muster. Du hast begonnen, dein Verhalten zu hinterfragen. Du äußerst den Wunsch: Das will ich so nicht mehr! Es ist dir bewusst geworden, dass Du sehr wohl aktive selbstbestimmte Entscheidungen treffen kannst. Jetzt ist dein Verstand verunsichert, denn wie wir gerade erfahren haben, mag der Verstand Unsicherheiten gar nicht. Deshalb fragt er sich:

• Wie soll das gehen?
• Kann das böse enden?
• Wie reagiert die Umwelt auf eine Veränderung?
• Werde ich abgelehnt?
• Was verliere ich dabei?

Hier kommt eine mächtige Instanz ins Spiel. Die Intuition. Die emotionale Intelligenz. Das Bauchgefühl. Sie kann dir klare Signale geben, welcher, in der jeweiligen Situation, der richtige Weg für Dich ist. Sie ist nur für Dich da und sie gehört nur Dir. Sie ist Dir in Deinem Leben mitgegeben, damit Du einen Kompass hast, der Dir zeigt, was auf welche Weise für Dich gemeint ist und was nicht. Jede Unsicherheit des Verstandes kannst Du mit dieser inneren Weisheit beantworten. So wirst Du Klarheit über Dich erfahren und Entscheidungen treffen, die Dich stärken und Dir ein immer größeres Selbstvertrauen bescheren.

Was kannst Du tun?

• Es dauert womöglich seine Zeit, dieses Vertrauen in die innere Instanz wieder herzustellen. Wir haben ja unser Leben damit verbracht einer anderen Instanz zu glauben. Sei deshalb geduldig mit Dir und ihr
• Stelle deiner Intuition täglich Fragen und spüre die Antwort in Deinem Körper ganz bewusst. Nimm dir in ruhiger Atmosphäre, wo Du ganz bei Dir sein kannst, die Zeit, um Dir darüber klar zu werden, wie sich die jeweilige Antwort im Körper anfühlt
• Gehe kleine Schritte mit Deiner Intuition. Beginne mit Kleinigkeiten, die Dir vertrauen schenken. Große Schritte bedeuten auch immer große Widerstände von Seiten des Verstandes
• Verbinde Dich mit Menschen, die die gleiche Challenge haben wie Du. Dadurch kannst Du Dein Verständnis steigern und evtl. Tipps und Tricks abgreifen, die Dir helfen
• Hol dir Hilfe. Gönn Dir ein Coaching bei Birgit, die Dich wunderbar darauf vorbereiten kann Deine Gefühlswelt wieder neu zu entdecken und die Verbindung zu Deiner inneren Instanz zu stärken!